Ich beginne mit der Quintessenz, weil sie so klar wie unumstößlich ist: Wer früh lernt, auf seine Gesundheit zu achten, schafft die Grundlage für ein selbstbestimmtes, erfülltes Leben. Doch allzu oft geschieht diese Auseinandersetzung erst viel zu spät. Erst wenn Körper oder Seele bereits Signale senden. Dabei liegt die Chance genau dort, wo alles beginnt – in der Kita, in der Schule, in der Jugend.
Prävention bei jungen Menschen ist kein „Nice-to-have“, sie ist gesellschaftliche Notwendigkeit! Die Herausforderungen, mit denen die heutigen Generationen aufwachsen, sind enorm. Zukunftssorgen, soziale Ungleichheit, Leistungsdruck, Klimakrise, soziale Medien. Diese Last trägt schwer, besonders auf so jungen Schultern.
Wissenschaftliche Studien zeigen, was viele längst spüren. Die psychischen Belastungen von Jugendlichen nehmen alarmierend zu. Deshalb ist es unsere Aufgabe als Krankenkasse, nicht erst einzugreifen, wenn Probleme auftreten, sondern frühzeitig zu unterstützen, zu stärken und vorzubeugen. Prävention in der Schule kann jungen Menschen Raum geben, um über sich selbst nachzudenken, soziale Stärke zu entwickeln und den Umgang mit Stress und Selbstfürsorge zu lernen.
Prävention bedeutet für mich weit mehr als Risikovermeidung. Sie ist ein Versprechen an junge Menschen. Wir sehen Euch! Wir trauen Euch zu, Euch selbst kennenzulernen, Eure Stärken zu entfalten und wir stehen an Eurer Seite! Wenn Projekte wie You!Mynd dazu beitragen, dass junge Menschen ihren Weg mit mehr Vertrauen in sich selbst gehen, dann ist das weit mehr als ein Erfolg. Es ist ein Aufbruch in eine gesündere Zukunft und genau dafür lohnt sich jeder einzelne Schritt.